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Blackout-Brownout? Reger Austausch beim Besuch der TraveNetz Netzleitstelle Lübeck

Insgesamt 10 Personen rund um den „Krisenstab Blackout“ der Stadt Bad Schwartau begleiteten am Morgen des 28.03.2023 Bürgermeisterin Katrin Engeln beim Besuch der modernsten Netzleitstelle Schleswig-Holsteins in der Lübecker Innenstadt. Darunter auch Axel Sager, der frisch gewählte Revierführungsbeamte der Polizei Bad Schwartau sowie Mikail Capar, Gemeindewehrführer der Stadt.

Im technisch hervorragend ausgerüsteten „Krisenraum“ der TraveNetz GmbH moderierte Nicole Schultz, Leiterin Kommissionsmanagement, den Austausch mit Führungskräften der Netzleitstelle zu den Themen „Blackout“, „Brownout“, „Satellitentelefon“ und „Informationsmanagement im Ernstfall“. Eine anschließende Führung offenbarte interessante Einblicke in das Herz der Netzleitstelle: die Überwachungszentrale für Strom, Gas, Wasser und Wärme, die rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr personell besetzt ist.

Die Stadt Bad Schwartau dankt der TraveNetz GmbH für diesen umfassenden Einblick und weiteren Erkenntnissen für das notwendige Handeln im Ernstfall in Bad Schwartau.

Hintergrundwissen:
Was ist ein Blackout und was ein Brownout? Und was ist der wesentliche Unterschied?

Ein BLACKOUT ist ein unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen. Das führt dazu, dass größere Teile des europäischen Verbundnetzes oder das gesamte Netz ausfallen (sogenannter Schwarzfall). Ein solches Ereignis könnte beispielsweise auftreten, wenn in einer angespannten Last- und Erzeugungssituation zusätzlich schwere Fehler an neuralgischen Stellen des Übertragungsnetzes auftreten. Ein Blackout ist also grundsätzlich kein durch eine Unterversorgung mit Energie ausgelöstes Ereignis, sondern bedingt durch Störungen im Netzbetrieb.

Demgegenüber steht der sogenannte (kontrollierte) BROWNOUT. Dieser kann notwendig werden, wenn im Vergleich zur nachgefragten Menge zu wenig Strom produziert werden kann, z.B. aufgrund eines Brennstoffmangels für Kraftwerke oder einer allgemein zu geringen Erzeugung, beispielsweise auch durch Nichtverfügbarkeiten von Erzeugungsanlagen. In diesem Fall ist es notwendig, die Nachfrage soweit zu reduzieren, dass das Angebot die Nachfrage wieder vollständig decken kann. Nur so kann die Versorgung mit Strom weiterhin stabil und zuverlässig gewährleistet werden.

Quelle: Bundesnetzagentur

Foto: TraveNetz GmbH

Die Gleichstellungsstelle

Frauen und Männer sind doch bereits gleichberechtigt – oder doch nicht?

Zwischen erklärter Gleichberechtigung und gelebter Gleichbehandlung gibt es noch immer große Unterschiede. Dabei geht es letztendlich darum, dass Frauen und Männer gleichermaßen die gleichen fairen Chancen haben.