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Langweile ist politisch - Ohlmeier, Silke

Standort: Soz 403 0
S. Ohlmeier, geb. 1986, erfuhr in ihrer Ausbildung extreme Langeweile und widmete sich daher der Soziologie und genau diesem Thema. Im wissenschaftlichen Kontext beschäftigt sie sich intensiv mit dem Gefühl der Langeweile. Die Autorin bringt auf diesem Gebiet viel Expertise und Engagement mit. Das merkt man bei der Lektüre, die aufschlussreich und wissenschaftlich fundiert ist. Dabei handelt es sich hierbei nicht um eine Anleitung, wie man der Langeweile entfliehen kann. Ohlmeier betrachtet die Langeweile aus der soziologischen Sicht und erklärt, wie dieses Gefühl entsteht und wie es politisch, diskriminierend und völlig missverstanden sein kann. Sie vergleicht das Gefühl der Langeweile zwischen Geschlechtern und sozialen Schichten und stellt fest, dass Langeweile eher politische Extreme hervorruft. Davon ausgehend gibt es etwa die Fragestellung, warum sich Mütter häufiger langweilen als Väter oder arme Menschen öfter als reiche Menschen.

Die Gleichstellungsstelle

Frauen und Männer sind doch bereits gleichberechtigt – oder doch nicht?

Zwischen erklärter Gleichberechtigung und gelebter Gleichbehandlung gibt es noch immer große Unterschiede. Dabei geht es letztendlich darum, dass Frauen und Männer gleichermaßen die gleichen fairen Chancen haben.